Reisetagebuch

19.01

Der aktuelle Stand der Spendeneingänge beträgt 2.320,84 Euro.

12.01

Reportage von Allgäu TV über meine bisherige Reise.

09.01

Beim ersten Zahnartzttermin gab es gute Nachrichten, der Löwenanteil der Zahnbehandlung ist gemacht.

Die Rohloff Schaltung wird diese Woche auch ausgetauscht und jetzt bitte noch einen Sponsor und dann kann es nach der Biathlon WM wieder weitergehen.

Das würde heissen:

der dritte Streckenteil wird vorgezogen und entgegengesetzt geradelt, Nesselwang - Melbourne und nach Alaska geht es dann zum Schluß.

 

03.01

Ein privater Sponsor der meine Tour schon lange verfolgt, gibt mir eine Zusage für 10% der benötigten Summe zur Fortsetzung meiner Tour. Ein guter Start ins neue Jahr. Sollte es weiterer Firmen, Restaurantes, Hotels geben die Interesse an einer Verlinkung ihres Logos auf meiner Homepage haben, dann scheuen sie sich nicht mir eine E-Mail zu schicken. Info@worldbiketrip.de

 

01.01.2012

In den letzten 3 Nächten habe ich 33 Stunden geschlafen, die ganze Müdigkeit bricht durch. Diese Woche werde ich die ersten Sponsoranfragen versenden.

 

25.12

Bilanz einer 237 tägigen Reise durch 17 Länder,

Kilometer: 19438

Kilometer pro Tag: 82

Längste Strecke: 248 km

Besucher auf meiner Homepage pro Tag: 103

 

Unerwünschte Pausen in Summe 20 Tage:

Lebensmittelvergiftung in Afrika, technische Problem in Dar es Salaam, Zähne

 

Größte Enttäuschung:

Spendeneingänge für Sibongile und das ich keinen Sponsor gefunden habe der mich finanziell unterstützt.

 

Emotionalster Tag:

Besuch von Sibongile

 

Überragende Gastfreundschaft:

Wo anderst als in Argentinien Oswaldo spricht mich an der Tankstelle an und was folgt: Einladung zum Cafe, Hotel, Abendessen, Diskothek und am nächsten Tag Pressekonferenz

 

Wem gilt mein größter Dank:

Meinem Bruder der meinen Briefverkehr regelte, meinem Kumpel Martin der immer wenn es notwendig war mir Material zuschickte, meinem Kumpel Kappar der Sponsoren für mich auftrieb, und natürlich meiner Bekleidungsfirma "Skins" mit deren überragendem Material ich radeln durfte.

Wem möchte ich noch danken: Vor allendingen den vielen Hotels, Fahrradläden und Restaurantes und Privatpersonen die mich unterstützen.

 

Was hätte ich besser machen können:

Öfters Campen, ja aber nur wenn Duschmöglichkeiten vorhanden sind.

 

Was würde ich ändern:

Definitiv würde ich keine Rohloff mehr radeln. Ich habe nicht einen Radler getroffen der bei über 15000km keine Probleme mit der Rohloff hatte.

 

Was hat mich am meisten genervt:

DKB Cash Karte ständig irgendwelche Probleme beim Geld abheben. Mein Backend Programm "Jomla" ist völlig ungeignet, Kleinigkeiten mutieren zu riesen Problemen.

 

Worauf freue ich mich am meisten:

Augustiner Hefeweizen, Kässpatzen und mein eigenes Bett, und ganz wichtig "Biathlon live Übertragungen".

 

Material:

6 Speichen, 9 Mäntel, 2 Schläuche, 4 Set Bremsklötze, 1 Kurbel mit Ritzel, 1 Satz Pedale, 1 Verbindungsstück zwischen den Pedalen, 5 Öl Set, 5 Ketten, 2 Schaltzüge, 1 Inlays Rohloff.

 

24.12

Weihnachten war noch nie mein Fest, aber das es 2011 so grausam wird. Der Schock sitzt tief, am liebsten würde ich heulen.

 

23.12

Nach langem hadern traf ich gestern die Entscheidung, das ich meine Reise unterbreche um am 26.12 Nachhause zu fliegen. Von dort möchte ich noch einmal versuchen, einen Hauptsponsor für dieses Projekt zu finden. Das Rückflugticket nach Santiago ist in meiner Tasche so das ich unmittelbar wieder starten könnte. Wie am 22.12 schon erwähnt kamen zusätzliche Kosten auf mich zu mit denen ich nicht gerechnet hatte, so das ich in den letzten Wochen immer wieder versuchte einen Sponsor zu finden, was natürlich von hier aus noch viel schwerer ist als von Zuhause aus. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen, die ihr meine Tour verfolgt habe, frohe Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr.

 

22.12

Leider hat mich heute wieder ein Biene oder Wespe ins Bein gestochen und ich mußte fast 4 Stunden Pause einlegen. Wieder extremer Juckreiz und mein Bein ist Abends um 23 Uhr noch immer stark geschwollen. Dies passt alles sehr gut zu meiner sehr schlechten Stimmung. Mir ist es leider bisher nicht gelungen einen Sponsor zu finden der mich finanziell unterstützt. Ich liege fast 6000.- Euro über meiner kalkulierten Budget und die Ursachen waren meine Zahnproblemen (noch nicht abgeschlossen) zusätzliche Flüge(z.B Syrien, nach Johannesburg) einer neuen Heizung Zuhause. In so einer Tour steckt eben weit mehr als "nur " Radfahren und das ist auch nicht gerade wenig.

 

20.12

Heute bin ich im gesamtem 30 km durch Santiago geradelt um einen professionellen Radladen zu finden und das hat auch geklappt. Aber irgendwie hat keiner das passende Tool um mein hinteres Ritzel zu wechseln, wer kennt sich da aus, kommt das Werkzeug auch von Rohloff oder vom Ritzelhersteller. Für alle Radler, ich rate dringend ab nach Santiago rein und raus zu radeln die Strassen sind richtig gefährlich. Für mich würde das morgen heissen, circa 25 km gefährliche Strecke, das tue ich mir nicht an. Ich nehme den Bus nach Vina del Mar und dann geht es von da aus auch wieder in meinem Google Block weiter.

 

19.12

Die Rettung, einer der sich Tictac nennt hat all meine verloren geglaubten Einträge abgespeichert und mir ins Gästebuch gelegt.

Ausserdem bin ich heute in Santiago angekommen, an die Temperaturen muß ich mich erst wieder gewöhnen, ab 14 Uhr ist es ziemlich heiss.

 

18.12

Schock, meine ganzen Einträge vom Juli - November sind verschwunden, keine Ahnung wie das passieren konnte.

 

17.12

Unglaublich, irgendwie läuft es heute so leicht, der Tacho zeigt 26 km an, das muß eine optische Täuschung sein oder wieviel Bier hatte ich den gestern, waren doch gar nicht so viel oder? Aber auch der zweite Blick bestätigt die 26 km Durchschnittsgeschwindigkeit, die ich bis zum Schluß ohne Probleme halten kann. Jetzt radle ich seit 2 Wochen von Süd nach Nord und jetzt habe ich auf einmal Rückenwind. Ich stelle keine Fragen, ich will nicht wissen warum oder wieso, ich geniesse einfach den Tag.

 

14.12

Ich bin heute in Valdivia gestartet und möchte möglichst schnell nach Santiago (circa 840 km) radeln. Diese Strecken werde ich hier separat in einer Excel Tabelle ausweisen da sonst überschneidungen stattfinden und die Übersicht auf Google Maps verloren geht.

14.12 Valdivia - Temuco 144 km

15.12 Temuco - Los Angeles 198 km

16.12 L. Angeles - Chillian 98 km

17.12 Chillian - Talca 153 km

18.12 Talca - Curico 60 km

19.12 Curico - Santiago 194 km

Ich bin jetzt mal wieder auf dieser kuriosen Autobahn, heute ist mir ein Kleinlaster auf dem Standstreifen entgegen gekommen während auf der linken Seite ein LKW mit 100 km vorbeirauste. Der Standstreifen auf dem ich radle ist super breit und kein Problem. Er wird auch als Parkzone für die Auto verwendet, die mal schnell Käse oder ähnliches einkaufen. Meine erste Übernachtung in einem "Motel" bedeutet für mich das ich morgen um 9 Uhr wieder auf der Autobahn bin und Kilometer schruppe.

 

08.12

Die Carratera Austral hat ihren Tribut gefordert den mein Aussenmeniskus zwickt. Ich muß einen Tag Pause machen und möchte aber weiterkommen so nutze ich die Chance das ich bei einem Bayrischen Ehepaar bis Puerto Montt mitfahre und dann nur noch nach Puerto Varas rolle. Laut einem deutschten Ehepaar radeln die guten Radler eine Schnitt von 11,5 km pro Stunde(bin 16 km geradelt) auf der Carratera, zu dieser Aussage habe ich mich ausnahmsweise nicht geäussert den es war früh morgens beim Frühstück.

 

06.12
Die letzten 2 Tage auf der Carratera Austral stehen bevor, gestern habe ich noch mit einem Franzosen zusammen in einem Schuppen übernachtet. Ich habe das Material für das Essen gestehlt und er durfte kochen.

Mein Fazit für die Carratera auf der ich ja schon mal ein Stück geradelt bin ist wie folgt: man kann diese Strasse wirklich als Traumstrasse bezeichnen. Abwechlungsreiche Landschaften mit "noch" 90 % Schotterstrasse und mittlerweile einer sehr guten touristischen Infrastuktur prägen diese 1200 km von Puerto Montt nach Villa O Higgins. Radfahrer trifft man auch jeden Tag so das man die Informationen bezüglich Fähren erfragen kann den Chile glänzt in diesem Teil der Welt durch beständige unzuverlässigt. Es kann allerdings sein, das zur Hochsaison alles ein bisschen zuverlässiger wird, aber dann wird es auch knapp mit Unterkünften. Also unbedingt vorreservieren ab Januar und dann einfach nur geniessen, viel Spass.

 

01.12

Von Cerro Castilio beginnt der Tag mit einem 14 Kilometer langem Anstieg, oh wie habe ich das vermisst, endlich ein richtiger Berg und kein Wind. Der restliche Tag wird zur Traumtour, 25 Grad durch ein wunderschönes Tal, deswegen werde ich morgen noch von Coyhaqui aus eine Tagestour machen, was auch ein Novum ist, der erste Radeltag ohne Gepäck.

30.11

Heute sind mir auf der Carratera Austral drei Hasen über den Weg gelaufen, leider waren es vierbeinige und keine zweibeinige sonst hätte ich einen Jagdschein gelöst, den die Flinte war wie immer am Mann.

 

27.11

Das Fahrrad ist repariert aber leider habe ich wieder einen Tag verloren. Die Infos die ich jetzt erhalten habe ist das eine Fähre pro Woche entweder am Donnerstag oder Freitag von Chaiten nach Chiloe geht. Aber nix ist fix. Für mich heisst es jetzt auf jeden Fall Zeit zu sparen und deswegen werde ich erst ab Cochrane(230 km Bus) weiterradeln. Auch beide Ritzel sind schon etwas angeschlagen, das kleine habe ich dabei und hoffe das ich es in Coyhaique wechseln lassen kann und das große bekomme ich in Valdivia zusammen mit einer neuen Kurbel.

 

26.11

54 km mit schieben und radeln und einer Bootsrundsrundfahrt zum O Higgins Gletscher. Und leider ist beim Fahrrad das Kabel der Schaltung abgebrochen und es wird mal wieder ein kleines Drama werden da ich wirklich am Ar... der Welt bin.

 

24.11

Jegliche Planung ist hinfällig alles wird zum Zufall und der erste Tag in meinem Leben das ich das Fahrrad im flachen schiebe.

Mein Plan war es von Calafate bis nach La Leona zu radeln wo unter anderem auch schon die Banditen Butch Cassady und Sundance Kid ein Bier getrunken haben. Jetzt von vorne.

Als ich in Calafate losgeradelt bin war mein Ziel La Leona aber unterwegs traff ich andere Radler die mir entgegen radelten. So kam ich zu den Informationen die ich dringend gebraucht hatte. Das Boot nach Villa O Higgins fährt einmal pro Woche und zwar am Samstag, das heisst für mich ich muß unbedingt Chalten heute erreichen. Nachdem ich bis La Leona geradelt bin 108 km und zwischenzeitlich meine komplette Radlerehre verloren hatte, den ich mußte mein Fahrrad im flachen schieben so stark war der Wind, bin ich den Rest mit dem Bus gefahren.

So jetzt beginnt morgen das Abenteuer: zuerst 37 km radeln und dann eine 30 Minuten Bootsfahrt. Dann kommt eine Trage - und Schiebepassage von 7 km und dann sollte man noch 14 km radeln können, mit Spannung erwarte ich den morgigen Tag.

 

22.11

Nachdem ich von Punto Arenas - Puerto Natales wieder Gegenwind bis zu 80 km hatte und es saumäßig kalt ist, bin ich einfach solange geradelt bis ich nicht mehr konnte und habe mir dann einen Pick Up geleistet. Die nächsten 2 Tage waren durchwachsen und obwohl ich auf diesen 300 km einmal 1, 5 Stunden Rückenwind hatte war am Schluß die Durchschnittsgeschwindigkeit am Schluß wieder nur bei 15 km/h. Die Nacht im Freien war grenzwärtig so das ich schon um 4 Uhr Morgens wieder auf dem Fahrraad sass. Morgen gönne ich mir den Perito Moreno Gletscher und dann geht es voraussichtlich weiter Richtung El Chalten und Carratera Austral aber dazu muß ich heute noch einiges abklären.

 

19.11

Resümee nach 200 Tagen:

1, Der Wind ist nicht mein Freund, weniger als 10 Tage Rückenwind auf der gesamten Strecke.

2, Das positive, die Sonne scheint für mich immer, den ich habe immer noch nicht mehr als 5 Stunden Regen auf der gesamten Tour.

3, Erste Affäre, Argentinien war wie immer nett zu mir.

4, Größtes Problem: ich konnte bis jetzt noch keinen Sponsor finden der mich finanziell unterstützt.

 

16.11-18.11

Patagonien: Terra del Fuego

Für alle die diese Stecke mal radel wollen oder schon geradelt sind:

Tag 1: Ushuai - Rio Grande, die ersten 100 km bis Tolhuain sind leicht mit einem klein Hügel und bei mir war es Windstill.

Hier ist nicht mit Gegenwind zu rechnen, eher mit Rückenwind und weil es so einfach war bin ich dann gleich bis Rio Grande geradelt. Auf diesem Strecken Teil hatte ich leichten Gegenwind. Durchschnittsgeschwindigkeit 20 km

Tag 2: Rio Grande - Grenze Chile, hier hatte ich Streckenweise starken Gegenwind und kam dann auf einen 16 er Schnitt bei 94 km. .

Tag 3: Laut Wetterbericht 90 km/h Windgeschwindigkeit aus Westen also Gegenwind. Der Wetterbericht hatte recht. 76 km in 9 Stunden und das ist bei diesem Streckenteil keine Überraschung. Viel Spass beim nachradeln

 

14.11

Es kommt zum Klassiker "Ushuaia - Alaksa": wie kommt es dazu ?

Als ich am heutigen Tag losgeradelt bin war der Wind so stark das mich 2 Böen jedesmal um einen halben Meter zur Strassenmitte versetzten(Wind kommt von Westen), mein Glück war jedesmal das kein LKW vorbei kam. Nach kurzer Überlegung gab es nur eine vernünftige Entscheidung für mich, wenn ich von Süden nach Norden radle können mich diese Böen ruhig versetzen, dann bin ich halt auf dem unasphaltiertem Seitenstreifen. Im Klickpedal radle ich eh schon nicht mehr um schneller reagieren zu können, falls ich auf den gerölligen Seitenstreifen muß.

Also ab in den Bus nach Ushuaia somit spare ich auch noch teure Übernachtungen und ich kann mich 2 Tage erholen. Für viele Leute mag es so ausschauen als ob ich mir immer nur die leichteste Variante raussuche, aber ihr könnt mir glauben, bis jetzt war der Wind nicht mein Freund und ich war im Oktober mental wirklich an meiner Grenze. Irgendwann denkst du, das gibt es doch nicht, schon wieder gegen den Wind.

Es gilt auch zu berücksichtigen das ich Entscheidungen aus finaziellen Gründen treffe , darum mag es manchmal vielleicht für Euch ein bisschen verwirrend sein wie ich so kurzfristig meine Routen ändere.

Aber:

es gibt nur ein erklärtes Ziel, und das heisst 58000 km auf dem Fahrrad

Hasta luego amigos

Geradelter Kilometerstand, Ushuaia: 16278 km

 

12.11

Im Moment bin ich am überlegen ob ich wirklich bis Ushuaia radeln soll den ich weiss nicht genau, ob es nur darum geht zu sagen "ich war in Ushuaia. Wie kommt es zu dieser Überlegung?

Punkt 1: meine Zahnbehandlung war ein weiterer finanzieller Rückschlag und Patagonien ist sehr teuer. Der Kaffee, den ich normalerweise trinke kostet 6 Pesos, hier aber 10 Pesos und so ist es mit allem.

Punkt 2: Radeln in Patagonien muß man nicht unbedingt im Leben haben. Der Wind kommt von rechts vorne und versetzt mich manchmal ein halben Meter Richtung Strassenmitte, das ist bei dem LKW Verkehr sehr gefährlich.

Darum meine Frage an Leute die in Ushuaia schon waren. Muß man da gewesen sein ?

 

08.11

Seit langem habe ich endlich mal Rückenwind, so kommt es das ich meine letzte Übernachtunsmöglichkeit(Hotel) nicht nutze und weiter radle. 248 km und eine Übernachtung unter den Sternen. 21.15 lege ich mich schlafen mit dem Zelt als unterlage, wie gesagt ich fühle mich im Zelt nicht wohl. Huch da humpelt gerade noch ein Hase vorbei, gute Nacht Hase.

3.30 weckt mich ein leichter Nieselregen nach dem ich 6 Stunden super geschlafen habe, und ich fertig gepackt habe hört es auch schon wieder auf zu regnen, also aufgehts die erste Nachtetappe steht an. Mit dem Licht am Fahrrad bin ich sehr zu frieden, und um 5.30 Uhr wird es auch schon langsam hell. Gegen 7 Uhr überfällt mich ein Hauch von Müdigkeit und ich lege mich nochmal kurz schlafen um nach 2 Stunden weiter zu radeln. Meine Nahrung geht zu Ende nur noch 6 kleine Bisquits, und als ich ein Auto(eins der wenigen) anhalte erzählt mir der Fahrer guten Gewissens, noch 130 km dann gibt es was zu Essen. Frust, Hunger!!!!.

Oh, ein Schild mit Museum "Los Tamariscos" ein unscheinbares Haus mit einer alten Mühle und einem alten Mütterchen davor. Ich frage sie ob sie mir was verkaufen kann und sehe im Moment das es ein Kiosk ist, nein auch ein Frühstück bekomme ich hier noch, Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn. 6 Eier Omlette, 2 Tafeln Schokolade, 3 Kaffees 1,5 Liter Coke und 2 Sandwiches zum mitnehmen für 13 Euro. Der Tag ist gerettet und auch ein Speichenbruch kann nicht verhindern das ich an diesem Tag auf 184 km komme.

 

03.11

Meiner Planung 85 km jeden Tag zu radeln hänge ich im Moment mit nur 81 km pro Tag hinterher. Die 9 Tage in Dar es Salaam (Materialprobleme), die 6 Tage beim Zahnartzt und weiter 4 Tage mit Magenproblemen konnte ich nicht kompensieren.

02.11

Nach 4 Tagen radeln muß ich einen ungeplanten Ruhetag einlegen. Der gestrige Radeltag war OK, aber die 2 Radeltage davor mit jeweils 55 km Schotterpiste die mit Vulkanasche durchsetzt war hat mich extrem viel Substanz gekostet. Die neusten (oder auch nicht) Erkentnisse, die schmallen Reifen sind völlig ungeeignet für Schotterpisten. Man kann auch nicht im Klickpedal radelen, das wäre viel zu gefährlich, man ist ja ständig am korrigieren.

 

30.10

Ein interresanter Tag: Start 8 Uhr 30 in Panguipulli

Die ersten 35 km rollen gut, doch dann wechselt der Belag von Asphalt zu Schotter ausserdem geht es stetig bergauf und ich verliere mehr und mehr an meiner geplanten Durchschnittsgeschwindigkeit. Um 13 Uhr geht meine Fähre und ich komme gerade noch rechtzeitig an. Doch dann der Schock, die Hauptfähre ist defekt und wird durch eine Micky Mouse Fähre ersetzt. Vor mir sind 10 Autos und 2 Mopedfahrer. Oh nein !!! Doch dann erkläre ich mit meinen 15 Wörtern spanisch geschickt was ich mache, und wie durch ein Wunder nehmen sie mich mit. Der Tag kann nur noch gut werden, dachte ich!! Nach einer Bilderbuchfahrt mit der Fähre von Puerto Fuy nach Puerto Pirehueico(Ankunft 15 Uhr 45) erwarten mich noch circa 55 km Schotter und die Grenzüberschreitung nach Argentinien. Das könnte spät werden. Nach 8 km kommt der erst Grenzübergang mit Chile und nach 12 km der zweite mit Argentinien.

Ich bin begeistert, so einfach bin ich noch nie über die Grenze gekommen, Juhu. Kaum 5 km gefahren und Argentinien begrüßt mich wie gewohnt, mit einem Plattfuß, das ist nicht schön, aber macht nichts. So langsam merke ich das ich mich verkalkuliert habe, weniger wie 14 km in der Stunde ziehen die Tour in eine ungewohnte Länge. Der Hungerast hat mich erwischt, also was nun, immer noch 30 km Schotter und viel bergauf. Ich habe keine andere Wahl, ich muß das nächste Auto anhalten, den ich brauche Nahrung. Gesagt getan ich Frage nach Medialunas, und die Dame gibt mir eine halbe Tüte davon. Als ich bezahlen will lehnt sie das Geld ab und bittet mir noch kaltes Wasser an. Ich schäme mich und lehne, ab und trinke dann später den Rest meines warmen Wasser. Als ich alles vernichtet habe und gerade meinen Tritt wieder gefunden habe merke ich, wie sich ein das Auto das immer näher kommt, langsamer wird. Als das Auto auf gleicher Höhe ist fragte mich einer aus dem Auto, how are you Heinz, unbelieveable, die Jungs die ich in der Polo Hacienda bei Buenos Aires getroffen winken mir aus dem Auto zu. Nach einer kurzen freudigen Begrüßung verabreden wir uns in einem Vegatarischen Restaurant (nicht meine Stärke) in Los Andes. Aber ich muß noch ein bischen arbeiten immer noch 20 Kilometer bei weniger als 14 km /Stunde. Ankunft 21 Uhr 25, zum Glück finde ich gleich eine nette Unterkunft im Eruzios Apart Hotel. Schnell duschen und zur Verabredung. Kaum zu glauben aber das Restaurant gibt es nicht mehr. Kurz um, wir verpassen uns nicht und genissen ein exellentes Essen und teilen uns eine Flasche Rotwein und ich trinke noch 2 Bier und dann bin ich platt und liege um 24 Uhr im Bett.

Warum ich diesen Tag so ausführlich beschreibe hat folgenden Hintergrund:

Dieser Tag beschreibt im Prinzip die Gefühle meiner ganzen Tour, es ist ein ständiges Auf und Ab ist.

 

28.10

Ein Ereignissreiche Woche ohne radeln geht zu Ende. Durchgängige Zahnartztermine(2 Zähne gezogen), Lebensmittevergiftung und verlorene Schrauben am Fahrrad geht zu Ende. Wenn heute Nacht nicht noch ein Vulkan ausbricht oder ein Erdbeben stattfindet, dann sitze ich morgen wieder auf dem Fahrrad. Mein ursprünglicher Plan auf der chilenischen Seite (Carratera Austral ) nach Ushuiai zu radeln verwerfe ich noch einmal, da Nebensaison ist und die Fähren recht unregelmäßig fahren. Ich werde also nocheinmal die Anden überqueren und dann auf der argentinischen Seite nach Ushuiai radeln. Auf dem Rückweg nehme ich dann die Carratera Austral weil ich davon ausgehe das die Fähren regelmässiger verkehren und auch das Wetter stabiler ist.

 

21.10

Ich versuche ständig Infos über Chaiten zu bekommen, da hier vor 2 Jahren der Vulkan ausgebrochen ist und alles vernichtet hat. Seitdem sind angeblich die Fährverbindungen eingestellt. Genauere Infos bekomme ich leider erst wieder im allerletzten Moment, nämlich in Puerto Montt. Eigentlich wollte ich auf der Insel Chiloe bis zur Südspitze (Quellon) radeln und dann die Fähre rüber nach Chaiten nehmen. Die andere Variante ist die klassische Carattera Austral wo ich dann bei Hornopieren auf die Fähre muß. Bitte Daumen drücken das ich nicht wieder zurückradeln muß!!

 

18.10

Auf der Autobahn Richtung Caraterra Austral und Patagonien. Die Autobahn ist ziemlich sicher und wird eigentlich von allen Radfahrern benutzt. Landschaftlich bin ich im Moment immer in Sichtweite zu den Andengipfeln und schon sehr nahe am Seen Gebiet mit den schneebedeckten Andengipfeln und dem geografischen Zentrum der Mapuche Kultur. Desweiteren kann man hier, wenn Sprachproblem vorherrschen(nicht bei mir den ich kann kein spanisch)Smile, wirklich von einer zur nächsten deutschsprachigen Unterkunft reisen.

 

15.10

Obwohl ich vorgestern einen Ruhetage hatte bin ich ziemlich müde. Ich würde heute am liebsten beim Frühstück sitzen bleiben!!! Es ist auch gleich schon 10.15 Uhr. Stress habe ich trotzdem keinen da es mittlerweile bis 19.30 hell ist. Ich glaube ich werde noch einen Kaffee trinken. Die ersten 60 km waren gar nicht so übel und jetzt sitze ich gerade in einem tollen Restaurante mit Blick über die Weinberge und die Chicas sind auch gerade eingetroffen, das wird mich hoffentlich für die nächsten 50 km puschen. Der schwere Start in den Tag ist vergessen, in Curico habe ich noch eine Residential Aleman gefunden wo ich dann noch ein bisschen Deutsch plaudern kann.

 

14.10

Schock: der Tag begann gut, mit einem Vortrag an der Deutschen Schule in Valdivia. Um 10.30 Uhr dann der Schock beim Zahnartzt, eine aüsserst komplexe Behandlungen steht mir bevor und bremst mich mindestens bis Samstag aus, wenn ich noch mehr Pech habe bis Montag. Als ob dieser Monat nicht schon schwer genug war, dieses ständige radeln gegen den Wind nagt an meiner mentalen Verfassung. In der ganzen Tour hatte ich weniger wie 10 Tage Rückenwind, die komplette Südkiste in Südafrika, komplett Chile und 90 % in Argentinien waren frontal gegen den Wind. Ich habe auch meine Zweifel das ich dann in Patagonien mit dem Wind rolle. Das positive ist das ich immer, noch weniger wie 5 Regenstunden hatte.

 

12.10

Leider mußte ich auf einen Lift durch den Tunnel zurückgreifen, da die alte Passstrasse(200 HM) noch nicht frei war und durch den Tunnel darf nicht geradelt werden. Tags darauf, von Los Andes nach Vina del Mar zeigt sich Chile von seiner aller besten Seite. Auf diesem Streckenabschnitt wächst so ziemlich alles, und ist landschaftlich sehr schön. 10 km vor Vina wurde ich dann von der Strassenmeisterei von der Autobahn geholt. Dafür habe ich weiss Gott kein Verständniss zumal direkt an dieser Autobahn das ganze Obst verkauft wird. Egal morgen bin ich wieder auf der Autobahn.

 

09.10

Ich bin jetzt auf knapp 1800 Meter und ich hatte eigentlich gedacht das der Fluß der das Wasser nach Mendoza bringt schon ein richtiger Fluss, speziell im Frühjahr ist. Wenn ihr mal nach Mendoza kommt, dann werdet ich Euch wundern, das hier, diese riesige Menge an Wein produziert werden kann, den es ist hier total trocken. Ich denke, die Frage der Wasserzubringung und Verteilung zu den Weingütern, die bis zu 70 km ausserhalb von Mendoza liegen, ist wohl die interressanteste, die ich aber leider nicht beantworten kann.

 

08.10

Nachtrag zu gestern: Als ich nach Mendoza reinradelte war ein riesen Podium aufgebaut und es sah nach einem Radrennen aus. Da mußte ich doch gleich mal nachfragen was so abgeht: Jetzt der Hammer "Tour de France" organisiert und promotet von Frankreich aus. Was für ein Zufall, wenn ich nicht so müde wäre, dann wäre ich heute auch an den Start gegangen das es zum Profifeld auch ein Amateurfeld gibt. Ich schaue jetzt gleich mal rüber, manchmal gibt es schon riesenzufälle im Leben.

 

07.10

Verschlafen bin wieder spät dran und muß noch in die bicicleteria. Kaum zu glauben aber in La Paz in diesem kleinen Örtchen ist ein gutes Fahrradgeschäft. Amigo empfiehlt mir das ich als zusätzlichen Pannenschutz noch das Gel in den Mantel füllen las. Gesagt getan, mal schauen wie das weiter geht mit den Plattfüssen. Rückenwind treibt mich nach Mendoza, echt cool.

 

06.10

Glück gehabt, 200 Meter vor meinem Hotel habe ich den Plattfuss. Das nennt man Glück.

 

05.10

Ein toller Tag, ich hätte schon fast Wetten abgeschlossen das der Pannenschutz von Schwalbe zu 100% funktioniert. 12722 km ohne einen Plattfuss. Aber ich nähere mich den Anden, meine letzte Erfahrung mit den Anden waren 28 Plattfüsse. Das es dann gleich so dick kommen muss gehört zum Radelalltag. Drei Plattfüsse mit insgesamt 5 Löcher, 4 km musste ich das Fahrrad zurück schieben weil ich nur einen Ersatzschlauch dabei hatte, und der Kleber "für die Flicken natürlich" ausgelaufen war, typisch. Nach dem die Plattfüsse gerichtet waren und ich noch 60 km zu radeln hatte wollte ich natürlich Gas geben, da es ja mittlerweile auch schon 16 Uhr war. Nach 50 Meter brach mein Gepäckträger nach hinten weg, und riss ausserdem noch das Kabel der Lichtanlage ab. Auch das Pfefferspay hatte dann noch Premiere, so wird auch der Hund den Tag so schnell nicht vergessen. Über die restlichen Missgeschicke an diesem Tag hülle ich besser den Mantel des Schweigens den es wurde nicht besser, das positive ich lebe noch.Ich glaube das ich morgen einen ungeplanten Tag Pause mache werde, bin ziemlich müde.

 

04.10

Noch 3 Tage bis nach Mendoza, wo 70 % des argentinischen Weines angebaut wird. Leider ist es mir nicht gegönnt die neusten Weine zu probieren, den ich will auf jeden Fall über die Anden vorbei am Aconcagua bis Valparadiso/Vin del Mar das am Südpazifik liegt, ohne Pause durchradeln, auch wenn ich im Moment wirklich schwere Beine habe. Da ich ja auf der chilenischen Seite der Anden Richtung Patagonien radle, möchte ich auf der argentinischen Seite hochradeln. Da ich beide Seiten schon sehr gut kenne (circa 80%) weiss ich das mich die nächste Zeit eine Traumtour erwartet. Sollte jemand neidisch sein, schämt euch nicht es zu zeigen. Auch möchte ich mich bei den Leuten bedanken die mich Via Homepage finanziell unterstützten.

Anmerkung für die bisherige Route aus Radler Sicht:

Abzuraten ist es von Buenos Aires aus loszuradeln, ansonsten gilt zu sagen das die Argentinier wirklich rücksichtvoll mit Radlern umgehen. Die meisten Strassen haben allerdings einen unbefestigen Randstreifen und manchmal ist es notwendig die Strasse zu verlassen, was allerdings kein riesen Problem darstellt. Was hilfreich ist, ist die Montage eines Seitenspiegels, damit man sich nicht immer umdrehen muss, um zu schauen ob es eventuell eng wird:

Buenos Noches Amigos, la cama de las llamadas

 

02.10

Randnotizen: Der bisher unkomplizierteste Internetzugang meiner ganzen Reise und auch noch kostenfrei. Bald jede Tankstelle hat Wifi und speziell in kleinen Städten spielt sich da auch noch das Nachtleben ab. So kann ich meine Hausaufgaben immer schon am frühen Nachmittag machen und so auch noch der grössten Hitze aus dem Weg gehen. Heute Mittag gab es Menu del Dia und ich wäre schon fast am Tisch eingeschlafen so voll war ich, aber da ich ja ein Kämpfer bin habe ich es noch 500 Meter weiter zur nächsten Tankstelle geschafft, um mir ein paar Cafe Cortados reinzuziehen. Jetzt geht es gleich weiter und ich habe noch 50 km, ich glaube die werden noch ganz schön hart!!!

Es kam wie befürchtet, leider nur die 108 km(geplant 150 km), einfach zuviel gefressen. Das gute dabei ist das ich wieder an einer Tankstelle übernachte wo eine Posadas dabei ist. Das Plus dieser Posadas an den Tankstellen ist, das sie extrem sauber sind und nur die Hälfte kosten im Vergleich zu den Hotel in der Stadt. Ich habe keine Ahnung wie sich dieser riesen Preisunterschied rechtfertigt.

 

30.09

Ein scheinbar normaler Tag:

Nachts hat es ein bischen geregnet und nach einem tollen Frühstück startete ich von der Hacienda La Sofia. Kaum hatte ich das Gelände verlassen stellte ich fest das sich der Weg in eine Schlammpiste verwandelt hat und nach 20 Meter war soviel Schlamm an den Rädern das ich es nicht mehr bewegen konnte. Wenn ein Tag schon so los geht dachte ich mir! Zum Glück kamm Marco der Besitzer der Hacienda vorbei und organisierte einen Pick Up bis zur Teerstrasse, nun war ich auch noch unter Zeitdruck. Aber dann wendete sich das Blatt zu meinen Gunsten. Rückenwind(erst zum 2 Mal in dieser Tour) liesen mich die 137 km schnell bewältigen. In Pergamino angekommen fragte ich an der Tankstelle nach einem Hotel. Als ich gerade losradeln wollte fragte mich ein Argentiner ob er mich zum Kaffee einladen kann. Als wir eine Weile plauderten kammen immer mehr Leute, die Frau, die Mutter der Frau ein Freund und dann bekamm ich die Einladung in ein Hotel, zum Abendessen mit einer Spinning Gruppe und dann noch in ein Bistro. Die Spinning Gruppe bestand aus 80 % Mädels und die hübscheste Sofia kam als letztes und nur noch der Platz neben mir war frei. So fand dieser Tag ein sehr sehr spätes Ende. Nichts desto trotz traffen wir uns am nächsten Tag zum Frühstück und jetzt hatten die Jungs auch noch die Presse informiert. Diese Anekdote zeigt einmal mehr warum ich mich in diesem Land so wohl fühle. Mir gegen über präsentiert sich Argentinien ein mal mehr unglaublich gastfreundlich. Gracias Argentinien !

 

26.09

Buenas Tardes, Buenos Aires im Land des besten Fussballer aller Zeiten und in meiner Lieblingsstadt bin ich nun schon zum dritten Mal. Auch die gefährlichste Situation all meiner Radreisen, die ich hier erlebt habe, als nur wenige Meter von mir entfernt die Polizei eine Schiesserei anfing, die ich aber zum Glück unbeschadet überstand, lässt mich nicht abschrecken. Buenos Aires ist im Stadtkern eine genauso sichere Stadt wie München oder andere Grossstädte in dieser Welt. Noch 1 Tag Pause, dann sieht mich die Strasse wieder. Mein Weg wird mich zuerst über die Anden nach Santiago de Chile führen und dann Richtung Ushuaia(Patagonien). Von dort werde ich vorraussichtlich (um nicht den selben Weg 2 mal zu radeln) ein kurzes Stück mit Bus oder Flug zurücklegen und dann Richtung Mittelamerika radeln. Wie sagt der Spanier "seguir pedaleando"

 

22.09

Der letzte Radeltag in Südafrika:

Jetzt sitze ich gerade noch beim Frühstück im Stellenbosch Hotel und lasse die letzten Wochen in Südafrika revue passieren. Als ich vor 5 Jahren durch dieses Land radelte, hat mich dieses Land schon begeistert, doch diese Wochen in Südafrika stellen den Rest meiner bisherigen Tour komplett in den Schatten. Die Unterstützung durch Hotels, B + B, Privatpersonen und nicht zu vergessen, der Bottelshop machten mir das Reisen zu einer Traumtour. I have to take off my hat, say thank you und wish you all the best Southafrika. Die letzten Kilometer werden wohl die schwersten Kilometer werden, den eigentlich will ich nicht gehen. Auf geht`s Heinzi, the Tour must go on. Um 15 Uhr habe ich dann noch einen Termin mit Bayern 3 und der lokalen Presse.

 

21.09

Die letzten Tage in Südafrika ziehen ins Land. Ein Land das ich so schnell nicht vergessen werde. Die Unterstützung bezüglich Übernachtungen sucht seines gleichen. Nach 19 Tage ohne Pause ist heute Ruhetag in Stellenbosch angesagt. Gestern Abend habe ich mir einen exellenten Rotwein und eine Romeo und Juliet Zigarre gegönt. Morgen rolle ich noch gemütliche 60 km nach Capetown. Dann stehen in den nächsten 2 Tagen Sibongile, Tafelberg und Fahrrad überholen auf dem Programm.

 

18.09

Der heutige Radeltag brachte mir einen extrem starken Gegenwind, sodas ich nach 3,5 Stunden und nur 40 km das Handtuch warf und auf einen Pick Up umstieg. Jetzt wird es langsam Zeit fuer einen Tag Pause, aber bis Stellenboch (Weinbaugebiet) werde ich auf jeden Fall durchradeln. Ich hoffe nur, das morgen der Wind der angeblich den Regen bringt, nachlaesst. Bis jetzt hatte ich weniger wie 5 Stunden Regen auf dem Fahrrad, das ist unglaublich.

Kilometer 11539

 

15.09

Der 14 Radeltage infolge steht an, aber nicht weil ich unter Zeitdruck sondern weil es zur Zeit rundherum ein Traum ist. Ich bin gestern von einem Paar eingeladen worden zum übernachten. Am Abend gab es dann Novell Cuisine vom aller feinsten, mit Champagner, Hase und einer tollen französischen Nachspeise. Jetzt bin ich bestens gerüstet zum klettern, den heute geht es wieder in die Berge, wo zur Zeit die Flower Power Zeit sein soll. Hoffentlich kann ich euch dann ein paar schöne Photos präsentieren.

 

11.09

Den ältesten Pup in Bathurst habe ich im wahrsten Sinne des Wortes, rechts liegen gelassen. An der Küste entlang bin ich jetzt in Port Elisabeth gelandet und es geht es jetzt auf der Garden Route weiter nach Capetown. Wenn ich am Meer bleibe, sind es noch circa 800 km. Aber das ganze ist Wind abhängig. Sollte der Wind zunemmen, der normalerweise von Westen kommt, dann werde ich mich wieder in meine geliebten Berge verziehen. Also noch circa 10 Tage dann werdet ihr mich auf dem Tafelberg sehen.

 

08.09

Ja so langsam komme ich Capetown immer näher, was beinhaltet das ein Kontinenten wechsel bevorsteht. Die letzte Radeltage haben mir .wieder gezeigt wo ich mich wohlfühle. Nach 2 kurz Etappen am Meer, die ich ziemlich lustlos bewältigte, ging es wieder in die Berge und die Kilometer und Höhenmeter ratterten nur so durch. Noch 2 weitere Radeltage zum ältesten Pub in Südafrika mit der größten Auswahl an Malt Whiskys (hi Phips ich denke an euch und trinke einen für euch mit) dann ist 1 Tag Pause angesagt.

Als ich heute nach East London reingeradelt bin hat mich ein Fremder(Patrick) zu sich eingeladen. Debbie und Patrick sind Triathleten und das Hauptthema war natürlich Sport, aber was für mich viel wichtiger war, es war wie wenn man man seinen Kumpels auf ein Bier geht, dankeschön für den netten Abend und die nette Bewirtung. Ein weiteres Dankeschön geht an die Managerin Denise vom Kapenta Bay Hotel für die kostenlose Übernachtung und nochmals Danke an die Familie Bailey die mich sehr gut verpflegte und mir ein Transport über die zerstörte Brücke verschaffte.

 

03. 09

Nach einem 1 Ruhetag in Durban wollte ich eigentlich 125 km radeln, aber schon das rausradeln aus Durban auf einer Schnellstraße hat mich schon ziemlich gestresst und als ich dann auf der Küstenstraße war, hat der Gegenwind massiv eingesetzt. So endet mein Arbeitstag nach knapp 4 Stunden radeln. Auch habe ich erfahren das es auf der Küstenstraße eine Brücke weggeschwemmt hat, und parallel dazu, nur die Autobahn verläuft. Mal schauen ob der Chef von meinem Bed and Breakfast einen Schleichweg kennt.

Südafrika supported mich nach wie vor, und diese Mal gilt mein Dank dem B + B, Budleigh in Ladysmith und Branda and Bratt von der Emoyeni Lodge in Camperdown, einem wirklich außergewöhnlichem Ort. Bratt hat mir dann noch geholfen meinen 2 Speichenbruch zu reparieren. Auch dir ein Dankeschön, Darren Southall vom Spicewok an der Kingsway Road für eine Einladung zum ausgezeichneten gratis Lunch, mit lecker Cappuchino.

Mich persönlich freut es natürlich sehr, das die Südafrikanern mein Projekt unterstützen, indem sie mich unterstützen. Also ihr vielen anderen Leute, die ihr meine Homepage verfolgt, vergesst nicht die andere Seite meines Projektes, "Sibongile, Kinder mit zelebraler Kinderlähmung" zu unterstützen und spendet ein paar Euro. Schließlich habe ich schon gleich mal 10000 km auf dem Fahrrad und die Spenden belaufen sich erst auf 1400.- Euro. Es wäre schön wenn am Schluss die Summe der Radkilometer equivalent zur Summe der Spenden wäre.

 

27.08

Jetzt bin ich wieder auf der Strasse und das ist gut. Südafrika zeigt sich mir von der allerbesten Seite, und hat mich jetzt schon auf unterschiedliche Art unterstützt. Beim Cycle Lab in Joho habe ich Pedale umsonst bekommen, in Standerton hat mich "Die Ritz Lodge" umsonst übernachten lassen und der Bottle Shop hat mich auch gesponsert. Das tut natürlich gut, zumal mich die unerwarteten Flüge schon eine Stange Geld kosteten. In drei Tagen sollte ich in Durban sein und dann werde ich mal in das Nachtleben eintauchen, hoffentlich tauche ich auch wieder auf. Seit meinem letzten Aufenthalt bewegt sich das Land in kleinen Schritten vorwärts, was die Distanz zwischen Schwarz und Weiss angeht. Gestern hat einer an der Bar erzählt das von seiner bekannten die Tocher einen schwarzen Freund hat, ich staunte. Dann hat sich aber die Wirtin dazu geäussert und hat gesagt, das sie keine Schwarzen mag. Als ich dann mein Veto einlegte merkte ich wie ich durch meine positive Aussage was Schwarze betrifft, eine Barriere aufgebaut habe. Manche Leute lernen eben nie dazu, in 2 Generation wird es normal sein das es Beziehungen zwischen Schwarz und Weiss geben wird.

Auf der anderen Seite gib es einen Schwarzen Präsidentschaftsanwärter der alle Weissen hasst. Ich wollte zwar keinen Philosophischen Eintrag mehr schreiben, aber der ist unvermeidbar und ich wünsche Südafrika alles Gute für die Zukunft.

 

23.08

Super Laune, jetzt bin ich im Paradies, so fühle ich mich jedenfalls. Auch wenn ich genau weiss das Joho bestimmt nicht das Paradies ist. Gestern hat mein Ex Arbeitkollege Poldi mir neues Material aus Deutschland mitgebracht. Ich habe dann noch eine kurze Betriebsbesichtigung bei Pyrotemp bekommen und morgen gibt es noch ein kleines Photoshooting und Promotion für meine Ex Firma. Das Fahrrad ist repariert und morgen geht es weiter nach Kapstadt, via Durban.

 

20.08

Zweite Nacht im Zelt verbracht und nur 1,5 geschlafen. im Moment weiss ich nicht wie ich das in Pantagonien geregelt bekomme, den ich fühle mich eingfach nicht wohl im Zelt. Heute ist mein letzter Tag in Tansani, den ich natürlich am Pool im Southern Sun Hotel verbringe, meiner Oase in Tansani. Überland glänzt ein Land mit einem unglaublichen wirtschaftlichen Potentil (speziell im Tourismus) durch Lethargie, Inkompetenz und Unzuverlässigkeit. So ist es den wenig geschäfttüchtigen Menschen in diesem Land vorbehalten, wirtschaftlich erfolgreich zu sein. In diesen kritischen Worten steckt natürlich auch der Frust das es in einer 3 Millionen Stadt keinen einzigen vernünftigen Fahrradshop gibt und ich mir jetzt auch noch eine Grippe(hoffe das nicht auch noch Malaria dahinter steckt) geholt habe. Es ist wie immer in meinem Leben, wenn ich Pech habe, dann kommt es ganz dick, jetzt fehlt nur noch das mich die Imigaration in Südafrika mich nicht ins Land läßt weil ich kein eindeutiges Ticket für den Weiterflug nach Buenos Aires(25.09) habe, sondern nur den Ausdruck der Buchung(Buchung via Internet). Kwaheri Tansani

Abschluß Geschichte zu den Masai.

Engai, der Gott der Massai, der auf dem Gipfel des Ol Doinyo Lengai in Tansania thront, hat ihnen, nach dem Glauben der Massai, alle Rinder dieser Erde überlassen, woraus folgt, dass alle anderen Rinderbesitzer Viehdiebe sein müssen. Daraus leiten die Massai auch das Recht ab, anderen Völkern ihre Rinder gewaltsam abnehmen zu können. Das heißt, sie nehmen sich das Recht, ohne dies mit den anderen Völkern abzusprechen. Dies war oft der Auslöser für kriegerische Auseinandersetzungen mit anderen Völkern.

 

17.08

Der gestrige Presse Termin war der Kracher, 7 verschiedene Medien Vertreter waren hier im Southern Sun Hotel. Das Interview und Photo Shooting dauerte circa 1 Stunden, und 2 Stunden danach als ich meine Homepage anklickte waren mehr als 250 Besucher auf meiner Home, das war das positive am gestrigen Tag. Nach vielen, vielen Diskussionen und abwägen der Möglichkeiten habe ich mich entschieden nach Johannisburg zu fliegen und mein Fahrrad auf Vodermann zu bringen. Es macht keinen Sinn Richtung Malawi weiter zu radeln und dann in the middle of nowhere einen komplette Breakdown zu haben. Mein primäres Ziel, 58000 km zu radeln ist nicht gefährdet, den ich werde aller voraussicht nach bei meiner 3 Etappe nicht von Singapur nach Deutschland zurückradeln, sondern von Melbourne. Ich weiss das viele technisch versierte Leute glauben mögen, das dies die falsche Entscheidung ist aber ihr könnt mir glauben das ich diese Entscheidung so wenig mag wie eine Fusspilz. Ein andere positiver Punkt ist, das ich die Malaria Prophylaxe stoppen kann. Malawi, Sambia, Bootswana hole ich irgendwann nach.

 

15.08

Was ich mir gedacht habe ist eingetreten, nicht ein Fahrrad Geschäft mit einer vernünftigen Ausstattung in einer 3 Millionen Stadt. Das Gewinde das die Pedale verbindet wackelt und wird nicht mehr lange halten. Die Kette von Shimano scheint eine Montagsarbeit zu sein und wird ebenso nicht lange halten obwohl sie nagelneu ist.Material schicken lassen macht keinen Sinn da ich ja auch die Schlüssel mitschicken lassen müsste und wer montiert mir das??. Die einzige vernünftige Maßnahme wird ein Flug nach Südafrika sein um dann das Fahrrad zu reparieren und eine neue Route zu planen.

 

13.08

Kette noch mal gerissen, Probleme mit den Pedalen und ich weiss nicht ob sie nur locker sind oder ob das Gewinde beschädigt ist, was ein Alptraum wäre. Ersatzmaterial müßte ich von Deutschland kommen lassen und das obwohl ich jetzt in der Hauptstadt Tansanias "Dar es Salaam" bin.

 

12.08

Rabenschwarzer Tag

Zuerst ein Kettenbruch und dann habe ich eine Biene in meinem Cola übersehen. Der Stich war im Mund(zum Glück nicht im Hals) und die Folge: Hautausschlag, extremer Juckreiz, Augen angeschwollen und somit war der Radeltag beendet.

 

11.08

Resümee nach 100 Tagen:

Allgemeines:

1, 8833 km geradelt durch 14 Länder

2, 4 Tage krank (Magen Probleme)

3, bis jetzt noch keine Affäre (muß ich ändern)

Material:

2 Set Bremsklötze

2 Set Mäntel (Marathon Supreme, Schwalbe) 100 % Pannenschutz, bis jetzt überragend.

2 Ketten

Pannen:

1 x Speichenbruch, 1Kette gerissen

Eimaliges:

Ich habe mir in Deutschland 2 Visa vorab ausstellen lassen: Syrien und Sudan und genau diese beiden Länder habe ich nicht bereist.

Weiterer Reisverlauf:

Malawi, Sambia, Namibia, Südafrika

 

10.08

Die Massi Krieger sind hier überwiegend als Bewachungspersonl für Hotels zuständig. Auch wenn sie in ihren eigen Dörfern leben kann man doch sagen das sie annährend integriert sind. Ich emfpfinde sehr viel Sympathie für die meist in Rot gekleideten Massai, die beim kleinsten entgegen kommen meiner seits, immer ein Lächeln oder einen Gruß für mich übrig haben. Die Geschichte der Massai ist das Sie glauben das jede Kuh auf dieser Welt ihnen gehört und daraus leiten die Massai auch das Recht anderen Völkern ihre Rindern abzunehmen. Dies war oft der Auslöser für kriegerische Auseinadersetzungen mit anderen Völkern.

 

07.08

Anekdote aus dem Radleralltag, aber wahr:

Ich habe mir ein fünfer Team mit Sprintstarken Tansianern zusammengestellt und die Taktik wahr, 30 schnelle km zu machen. Einen habe ich die ersten 5 km in den Wind geschickt bir es blau wahr. Dannn haben die restlichen 3 einen Belgischen Kreisel gefahren bei dem ich mich im Winschatten als vierter sauber aufhielt. Einer ist dann über 40 km mitgefahren und die restlichen sammelte der Besenwagen auf, vermute ich. Bis jetzt sind die Jungs hier immer geschickt in meinem Windschatten gefahren aber dieses Spiel ist vorbei.

Ich bin jetzt auf dem Weg zum Kilimondscharo und hoffe auf schönes Wetter und ein paar tolle Photos. Dann geht es weiter in die Hauptstadt Dar es Salaam wo ich ein Interview bei der bekanntesten Zeitung Guardian haben werde.

 

04.08

Leider klappt es nicht mit der Serengeti, den der Bus der durchfährt, lässt keinen Stopp für Bilder zu, und trotzdem mußt du den Eintritt von insgesamt 100 $$ für Serengeti und Ngorongoro bezahlen. Ich nehem jetzt die Südtangente nach Arusha, vielleicht gelingen mir ein paar Photos vom Kilimandscharo.

 

03.08

3 knallharte Radeletage 140 km, 134 km und 122 km gehen zu Ende. Am ersten Tag 120 km gegen den Wind und dann noch 20 km Schotter und Sandpiste, am nächsten Tag 61 km Sandpiste der Rest war OK.

 

31.07

Auch wenn das mein Budget wieder einmal überschreitet habe ich mich dafür entschieden Richtung Serengenti und Ngorongoro(riesen grosser Krater in dem sich das komplette Wildlife bewegt) Nationalpark zu radeln. Die Nationalparks gehören mit Sicherheit zu den interresantesten die es auf dieser Welt gibt.

 

30.07

Bei der Einreise nach Tansania wollten die Zoellner heute das ich fuer mein Fahrrad Tax bezahle, das selbe Spiel wie in Äthopien, aber ich konnte sie überzeugen das wenn ich hier Tax bezahle, sie richtige Probleme bekommen, den es wahr offensichtlich das es hier um abzocken ging. Ich bin jetzt am Lake Victoria und muss die Plannung meiner weiteren Reise machen, denn es gibt 2 Möglichkeiten.

Mein Favorit: Tansania, Malawi, Sambia, Botswanna, Namibia und Suedafrika.

Optional: Tansania, Mozambique, und weiter am Meer entlang nach Capetown.

Kilometerstand: 7800

 

26.07

Ein Neues Land "Uganda" eines der Gebiete in der nachweislich 45% der Anopheles Mücke die Malaria Tropica in sich trägt, und jeden den ich Frage hat mindesten schon einmal Malaria Tropica gehabt. Auch wenn ich mein Blut mit Bier verdünne, lieben es die Mücken mich zu stechen. Das wichtigste, bei körperlichen Problemen nicht lange zögern und sich einem Malarariatest unterziehen.

 

24.07

Unglaublich aber war:

beim Frühstück fragt mich der Kellner was für mich so der schlimmste Breakdown im Moment so wäre, und ich sage "Speichenbruch". 48 km später war es soweit und für mich bricht eine Welt zusammen. Erste Analyse: ich habe unterschiedliche Speichenlängen und die Frage, wie groß ist die Chance diese gebrochene Speiche hier zu bekommen, ?????? über ????? aber ein Radtandler hat zufällig genau diese Speichenlänge da, unbeliefeabel. Der Tag ist gerettet, und mein unfassbares Glück bringt mir excellente Beine, so das ich die restlichen 50 km durch die Berge schwebe.

Hier noch ein letzter Gruß aus Kenia:

"Maisha marefu na matamu"(Swahili) was soviel heisst wie:" langes Leben, aber süss soll es sein"

 

22.07

Nachtrag zum Abend des 21.07:

Am Abend noch ein Highlight, afrikanische Lifeband mit Keyboard, Trommeln, und Rasseln. Ich bin bewußt nicht auf die Tanzfläche gegangen um die Jungs mit meinem nicht vorhandenen Tanzrythmus aus dem Takt zu bringen. So wie sich die Afrikaner bewegen, muß mann davon ausgehen das sie weniger Knochen in ihrem Körper haben. Ich weiß das es medizinisch nicht belegt ist, aber ich bin mir 100% sicher das ich richtig liege. Parallel dazu kam im Fernseher eine Doku über den Kilimandscharo. Ein gelungener Abend, aber jetzt muß ich los sonst unterliege ich dem Nachtleben.

 

21.07

Ich muß immer öfter das maillot jaune (gelbe Trickot bei der Tour de France)gegen die Übermacht der heimischen Radler verteidigen und der Weg bis Paris ist noch so weit, mal schauen wie lange das noch gut geht. Ein Klasse Tag mit Traumwetter durch das Hochland Kenias geht zu Ende und morgen wartet ein Kracher auf mich, also bis dann und immer schön auf meiner Homepage bleiben.

 

19.07

Heute bin den zweiten Radeltag in Kenia(linksverkehr) unterwegs und zwar im Mount Kenia Gebiet, wo ein Nationalpark an den nächsten grenzt. Hier herrscht noch ein gesundes Wildlife und man findet so ziemlich jedes der Big 5 hier. Die nächsten Tage werde ich immer wieder den Equator kreuzen, da ich mich Richtung Westen nach Kampala bewege. Durch die 2 Busfahrten die aus Sicherheitsgründen notwendig waren liege ich ziemlich gut imZeitplan. Auch das Reisen hier in Kenia ist weitaus unkomplizierter als in Äthopien, speziell was den Geldverkehr betrifft. Kreditkarte wird aktzeptiert und es gibt überall Geldautomaten. Was allerdings immer komplizierter wird, ist die Internetpräsenz.

 

17.07

Aus Sicherheitsgründen muß ich noch mal auf den Bus zurückgreifen. Und es wurde die schlimmste aller Busfahrten in meinem Leben. 500 km in einem überfüllten Bus, Fahrzeit 18 Stunden auf einer Off Road Piste. 4 Breakdowns unterschiedlicher Art, 12 Checkpoints durchlaufen und einer hat im Schnitt 25 Minuten gedauert. Nachts um 3 Uhr bin ich dann angekommen, aber es ist geschafft und jetzt kommt Kenia: JAMBO, JAMBO heisst der willkommens Ruf in Kenia:

 

16.07

2 Tage durch das Äthopische Hochland sind noch ein absoluter Highlight. Keinerlei Probleme ausser 5000 mal die frage "where are you going" Ausserdem sind mir heute 10 Motorfahrer entgegen gekommen.

 

14.07

Noch ein Versuch Weckzeit 6 Uhr, mir geht es einen bisschen besser, also auf gehts, nach 55 km bin ich am Ende und nehme dann noch einen Pick up bis zum naechsten Hotel, mal schauen wieviel km ich morgen schaffe.

 

13.07

Weckzeit 6 Uhr, geplante Tour 180 km. Vor dem Frühstück habe ich mich eigentlich ganz wohl gefüllt aber jetzt nach dem Frühstück habe ich wieder Magenprobleme und mein Auge ist auch entzündet. Irgenwie ist jetzt der Wurm drin. Aber bei restlichen 2 Jahren und 51600 km werde ich jetzt die Continuous bewahren und heute mal ein bisschen Che Guevara lesen.

Des weitern konnte ich in Erfahrung bringen das auf den letzten 100 km bis zur kenanischen Grenze die Löwen und Tiger tagsüber nicht auf der Landstrasse prominieren, sehr beruhigend!!!

Die Malaria Prophylaxe habe ich ebenfalls gestartet, geplant war Malarone das ich aber nicht auftreiben konnte, aber Doxycyline müßte auch OK sein.

 

12.07

Diese Land induvidial zu bereisen ist ein Katastrophe, heute mußte ich in dieser Großstadt 50 $$ organisieren, weil die Kenianer nur $$ für das Visa aktzeptieren, keine Chance bei irgend einer Bank Birr in $$(obwohl sie welche haben) zu wechseln. Mein Glück, ich fand einige kenianische Mitarbeiter von Krones die haben mir dann illegal Birr in $$ gewechselt. Eine Landkarte zu organisieren wahr ebenfalls nicht möglich, zum Glück hatte die Chefin vom Biergarden In dann eine Kopie für mich. Jetzt funktioniert wieder die Kredikarte nicht, und den ganzen Tag auch das Internet nicht und das in einen angeblichen 5 Sterne Hotel. Das einzige was im Haile Resort 5 Sterne verdient ist der Spa Bereich und die Zimmer, aber ich darf mich nicht beschweren(von 82$$ auf 25 Euro runtergehandelt), ich komme zwar an keine Infos und kann auch kaum vernünftig meine E-Mails checken, skypen funktioniert so gut wie gar nicht und und und.... Bitte den Kommentar von diesem Tag nicht überbewerten, ich bin im Moment nur ziemlich genervt, da auch noch die ersten 500 km in Kenia nicht radelbar sind(kritische Gegend) und auf mich wartet eine 16 Stunden Bus Tour für 500 km, hoffentlich bin ich dann aus dem Schlammassel heraus. Ich habe ein paar Bilder von Landschaften in Äthopien gesehen die waren wirklich spektakulär(vor allem im Norden) und auch meine weitere Route Richtung Süden muß landschaftlich sehr attraktiv sein.

 

11.07

Magenprobleme hindern mich am weiterradeln aber zum Glück bin in einer tollen Location in Awassa im Haile Gebreslassie Resort. Es sind noch circa 500 km bis nach Kenia und mein Zeitplan ist nicht gefährdet. So schön wie Äthopien ist, Reiseinformationen zu bekommen ist schwierig. Im Moment heißt es radeln und am Abend Informationen sammeln. Die Grenzregion zu Kenia ist geprägt durch Nationaparks mit einem ziemlich tollen Wildlife und ich weiss nicht ob ich mich dafür begeistern kann. Auch nach der Grenze zu Kenia scheint es Unruhen zu geben. Ich werde mich defintiv bewußt nicht in Gefahr begeben. Wenn es Problem gibt werde ich auf den Bus zugreifen.

Gestern lief ein nackter durch die Stadt, also für alle FKK Fans, hier seid ihr Zuhause.

 

08.07

Jetzt habe ich alle Infos die ich brauche um einigermasen bis nach Kenia zu kommen. Das war wohl die längste Pause die ich je bei einer Tour gemacht habe. Die nächsten Tage werden die Reifen glühen. Jetzt noch ein paar Bier, gebraut nach deutschem Reinheitsgebot(das beste ausländische Bier das ich je getrunken mein Kompliment geht an Banshebi Tejiwe. Hier noch eine kleine Anekdote von gestern Nacht. Ich unterhalte mich mit 4 Kellnerinen und eine fragt mich, you are married ? no i am single. Darauf eine andere Kellnerin: that' s a message, und ich: it 's not a message, I am lucky single. Das Gelächter war groß!

 

06.07

Es ist unglaublich wieviel Zeit, Nerven und Geld ich investieren muß, um so einen Sch... Fahrradkarton zu organisieren. Wahrscheinlich muß ich 5 Kartons mal wieder versuchen (wie beim Flug von Assuan nach Kairo) zu einem zusammenzuschneiden, es ist ein Alptraum. Es ist ja nicht so das es hier keinen Fahrradladen gibt!

Wie kann eine Uhr so verkehrt ticken, wo sind die Schweizer Chromometer in dieser Millionen Stadt. Ich hätte heute wirklich Lust die Aussage von einem ehemaligen französische Reisgefährte (Nori) zu zitieren der nach nur 2 Wochen Australien sagte: "I will go back to the zivilisation", aber soweit bin ich noch lange nicht. Ich hoffe auf bessere Tage. Ach ja Jochen, bitte nie wieder so eine Anspielung wie im Tagebuch(jetzt bin ich abergläubisch)!!!!! Hinzu kommt noch das Hotel das mich in Kairo abholen sollte, schickte mir keinen Pick up und als ich mit dem Taxi da ankam war es ausgebucht, Nachts um 1 Uhr super, frust. Schade ist, das wenn soviele negative Dinge in so kurzer Zeit passieren (ich habe nicht alle aufgezählt) der Mensch dazu neigt die Objektivität zu verlieren, und das Gesamtbild Ägyptens negativ zu sehen. Ich werde veruchen diesen Fehler nicht zu machen. Jetzt habe ich doch noch eine philosophischen Eintrag gemacht, sorry Michael.

 

05.07

Das was ich befürchtet habe ist eingetroffen, die Fähre nach Wadi Hifa die einmal pro Woche fährt ist ausgebucht. Es stellt sich die Frage warum ich nicht reserviert habe. Folgendes dazu, ich habe jeden Abend versucht die angegebene Hotline in Kairo anzurufen, ohne Erfolg. Auch war die Auskunft die ich unterwegs bekommen habe die, das die Fähre am Dienstag fährt und nie ausgebucht ist. Tatsächlich fährt sie am Montag und komplett voll gebucht ist. (40 Leute noch auf der Warteliste).

Fakt ist, das ich 2 Visums schon in Deutschland beantragt habe, Syrien und Sudan und beide Länder mußte ich stornieren. Ich werde meine Lehren daraus ziehen, ich glaube ich bin der einzige Mensch der 2 Visum im Pass hat und diese Länder nicht gesehen hat. Nachdem ich ja jetzt kein weiteres Visum “in advance“ beantragt habe wird es jetzt auch keine Probleme mehr geben. Mein Flug geht zurück nach Kairo und dann fliege ich am Mittwoch ins Land der Langstreckenläufer, Äthopien (Addis Abeba), von wo aus ich dann Richtung Kenia und weiter westwärts nach Kampala radeln werde. Hi Jochen, jetzt hast du deine negativen Erlebnisse nach denen du im Gästebuch gefragt hast, ich bin ja nicht abergläubisch aber hast du etwas mit der Pechsträhne zu tun ?? grins. Habe gerade erfahren das vor 2 Wochen 4 Kanadier hier eine Woche warten mußten, also wer immer das liest und diese Tour erfolgreich gemeistert hat, der soll doch bitte so nett sein und die gängigen Reiseführer informieren wie man die Sache mit dem Boot am besten angeht, das hilft allen Travellern. Last but not least, auch wenn mich der Spaß eine Stange Geld kostet bin ich heilfroh das es so gekommen ist, den die Streckenabschnitte zwischen den Städten sind kürzer als im Sudan, auch müßte es in Äthopien kühler sein.

Jetzt ist es aber gut mit Reisegeschichten nun zu wesentlicheren Dingen. In Addis Ababa gibt es ein bayrisches Brauhaus und der Wirt hat sein Bierstudium bei Weinstephan in Ulm gemacht um dann die Kneipe in Addis zu eröffnen. Ich weiß schon jetzt der Typ ist mein Freund, enshala und Prost.

Ps: vielen Dank ihr Leut, das ihr meine Homepage so oft besucht und verzeiht mir meine Fehler da ich immer öfter unter Zeitdruck arbeite, aufgrund der schlechten Internet Situation

 

03.07

Der letzte Radeltag in Ägypten war mit 218 km noch ein Kracher, aber meine Gedanken sind schon im Sudan. Im Moment benötige ich für 150 km circa 10 Liter Flüssigkeit, da es hier einen Streckenabschnitt mit 300 km ohne Verpflegung gibt, habe ich hier ein Riesenproblem, mal schauen was die Turistinfo mir noch erzählen kann. Sollte irgendjemand meine Tour verfolgen, der die Afrika Race Tour mit dem Fahrrad von Kairo nach Kapstadt schon mitgeradelt ist, oder selber schon durch den Sudan geradelt ist wäre ich froh um jede Info. Obwohl jetzt hier in Assuan und auch in Luxor Nebensaison ist, erstaunt es mich schon wie wenig Touris hier sind. Auch sind die Tage mit "give me money" und einem stätigen Feilschen angebrochen. Letztendlich ist es aber nichts anderes wie eine freie Marktwirtschaft, schließlich kann jeder selber entscheiden wann und bei wem er kauft. Nur unsere Empfindung ist, das wir über den Tisch gezogen werden, schon kurios oder?

 

02.07

Der Ruhetag war eine durchgängige Katastrophe, mit der Cashkarte der DKB Bank kann ich kein Geld mehr abheben und als ich dann mit dem Fahrrad zurück auf die Strasse wollte, bin ich mit einem Mopedfahrer kollidiert. Riesendusel, ausser Prellungen keine Schäden

 

01.07

Die letzten Tage in Ägypten ziehen ins Land, heute noch in Luxor und dann noch 2 Tage in Assuan. Leider ist meine historische Seite was Tempel Anlagen betrifft nicht so sehr ausgeprägt, dafür werde ich ein paar Worte über den Nil, der mit 6671 km Länge der längste Fluß der Welt ist, verlieren. Der weiße Nil entspringt in Burundi in einer Höhe von 2600 Meter und der blaue Nil in Äthopien in 2000 Meter Höhe. Die beiden Arme vereinigen sich in Khartoum von wo sie dann noch gemeinsam 3000 km bis zum Mittelmeer zurücklegen. Hinzuzufügen ist, das der Nil nicht einmal die Hälfte des Wassers der Donau trägt.

 

29.06

Der Wind ist im Moment auf meiner Seite, leider wird dieser Radeltag nicht in meine Annalen eingehen, den beim ersten Checkpoint war ich der Polizeipräsenz ausgeliefert, die mich dann circa 100 km begleiteten. Das positive war das sie unmittelbar hinter mir fuhren so das mich die anderen Fahrer(was sie hier gerne machen) nicht schneiden konnten. Aber irgendwann war ich dieses ständige warten an den Checkpoints(Übergabe an die nächste Streife ) satt und habe in dann in meiner bekannt ruhigen Art erklärt das ich sie nicht mehr sehen will. Ausserdem nehne ich mich jetzt Sahafi(Journalist), um einfach mehr der polizeilichen Wilkür die Schärfe zu nehmen. Das ist sehr wirksam solange du die nicht in Gebieten bewegst die sich im Bürgerkrieg oder Krieg befinden.

 

27.06

Im Moment gilt meine Aussrichtung der Strecke bis Assuan(Ägypten) ausschließlich der Fähre die am Dienstag in 8 Tagen von Assuan über den Nasser See vorbei an Abu Simbel nach Wadi Haifa(Sudan) startet. Das Gebiet in dem ich mich im Moment befinde (Minja-Sohag)war 2009 noch stark vom Terrorismus geprägt so das hier die Vorsichtmaßnahmen der Polizei nachhaltig zu spüren sind, den sie wollten mir heute den ganzen Tag Geleitschutz geben. Nach einiger Recherche über die aktuelle Situation habe ich dies jedoch abgelehnt, da es mich komplett im Tagesablauf einschränkt.

 

26.06

Leider ist die Strasse am Nil entlang nicht in Sichtweit vom Nil obwohl ich nicht mehr als 500 Meter vom Nil entfernt bin, das ist wirklich sehr schade. Jetzt in Minja bin ich allerdings am Nil und habe vom 6 Stock meines Hotels einen wunderschönen Blick auf den Nil. Hier einmal ein paar Fakten für die Radler.

Streckenprofil von Kairo bis Minja an der westlichen Nilstrasse:

Flach, Rückenwind und das wird vorraussichtlich bis Assuan so bleiben. Verkehrstechnisch: Gedränge in den Städten aber ansonsten genügend Platz. Das Hauptproblem im Moment sind die Temperaturen die stetig steigen. 5 Uhr bis 10 Uhr ist die beste Radelzeit, 10 bis 12 Uhr benötige ich schon 1,5 Liter pro Stunde und ab 12 Uhr reichen kaum noch 2 Liter in der Stunde. Hinzuzufügen ist, das ich normalerweise sehr wenn Flüssigkeit während dem radeln benötige. Noch bekomme ich an jeder Ecke was zu trinken aber im Sudan wird sich das ändern. Mein Plan ist, das ich dann um 4 Uhr in der Nacht losradle. Die Energie und die Flüssigkeit die ich in diesen frühen Stunden sparen kann wird die Basis für die nächsten 10 Wochen sein.

Das was ich befürchtet habe ist eingetroffen, die Fähre nach Wadi Hifa die einmal pro Woche fährt ist ausgebucht. Es stellt sich die Frage warum ich nicht reserviert habe. Folgendes dazu, ich habe jeden Abend versucht die angegebene Hotline in Kairo anzurufen, ohne Erfolg. Auch war die Auskunft die ich unterwegs bekommen habe die, das die Fähre am Dienstag fährt und nie ausgebucht ist. Tatsächlich fährt sie am Montag und komplett voll gebucht ist. (40 Leute noch auf der Warteliste).

Fakt ist, das ich 2 Visums schon in Deutschland beantragt habe, Syrien und Sudan und beide Länder mußte ich stornieren. Ich werde meine Lehren daraus ziehen, ich glaube ich bin der einzige Mensch der 2 Visum im Pass hat und diese Länder nicht gesehen hat. Nachdem ich ja jetzt kein weiteres Visum “in advance“ beantragt habe wird es jetzt auch keine Probleme mehr geben. Mein Flug geht zurück nach Kairo und dann fliege ich am Mittwoch ins Land der Langstreckenläufer, Äthopien (Addis Abeba), von wo aus ich dann Richtung Kenia und weiter westwärts nach Kampala radeln werde. Hi Jochen jetzt hast du deine negativen Erlebnisse nach denen du im Gästebuch gefragt hast, ich bin ja nicht abergläubisch aber hast du etwas mit der Pechsträhne zu tun ?? grins. Habe gerade erfahren das vor 2 Wochen 4 Kanadier hier eine Woche warten mußten, also wer immer das liest und diese Tour erfolgreich gemeistert hat, der soll doch bitte so nett sein und die gängigen Reiseführer informieren wie man die Sache mit dem Boot am besten angeht, das hilft allen Travellern. Last but not least, auch wenn mich der Spaß eine Stange Geld kostet bin ich heilfroh das es so gekommen ist, den die Streckenabschnitte zwischen den Städten sind kürzer als im Sudan, auch müßte es in Äthopien kühler sein.

Jetzt ist es aber gut mit Reisegeschichten nun zu wesentlicheren Dingen. In Addis Ababa gibt es ein bayrisches Brauhaus und der Wirt hat sein Bierstudium bei Weinstephan in Ulm gemacht um dann die Kneipe in Addis zu eröffnen. Ich weiß schon jetzt der Typ ist mein Freund, enshala und Prost.

 

23.06

Eine unbeschreibliche einparkszene erlebte ich heute beim Kaffee trinken, als auf der gegenüberliegenden Strassenseite eine Frau einparkte. Ohne lange hin und her zu rangieren ist sie einfach gegen die Stoßstange des parkenden Autos gefahren und hast es nach hinten geschoben, bis genügend Platz zum sauber einrangieren war, wie unkompliziert doch die Welt der einparkenden Frauen hier ist. Was einfach klasse war, mit welcher Selbstverständlichkeit dieser Prozess über die Bühne ging.

 

22.06

Europa und Asien habe ich jetzt hinter mir gelassen, jetzt wartet der Schwarze Kontinent auf mich. Die 5000 km Marke ist gesetzt und das Fahrrad präpariert. Mir hat heute ein Ägypter seine Hilfe angeboten auf der Suche nach einem Radladen, er hat mich von A nach B gefahren in dieser Verkehrstechnisch verrückten Stadt, diese Unterstützung war echt der Wahnsinn und ich werde alles daran setzen das er mir heute Abend nicht wieder die Rechnung wegschnappt, was er heute schon 2 x gemacht hat. Hier noch ein paar Daten für die Bastler. Pannenschutz beim Marathon Plus ist 100 %, der Mantel hätte wahrscheinlich noch ein paar km vertragen denoch steige ich jetzt um auf den Marathon Extreme den der müßte lauffreudiger sein und dürfte den selben Pannenschutz haben, Kette werde ich in Zukunft spätestens nach 4500 km wechseln, Ölwechsel werde ich in Zukunft auch nach 4000 km machen da überhaupt kein Öl mehr in meiner Rohloff war.

 

21 06.

Die Strecke von Sharm El Sheikh nach Kairo ist das trostloseste was es gibt, es ist auch keine Wüste sondern einfach nur Sand. Nach Kairo reinradeln war OK aber schon jetzt wird mir klar das ich mich in solchen Großstädten einfach nicht wohlfühle. Der Aufenthalt wird genauso lange dauern, bis mein Fahrad auf Vordermann gebracht ist. Die Pyramiden von Giseh und den Sphinx werde ich mir dann anschauen wenn ich mal richtig viel Zeit habe. Hier noch meine persönliche Meinung die ich einmalig äussern werde. "Wer immer glaubt ein Land bereist zu haben, und sich die angeblichen "Sehenswürdigkeiten" angeschaut hat, und meint er kennt ein Land, der täuscht sich gewaltig. Nichts sagt so wenig über ein Land, aus wie die Sehenswürdigkeiten, entscheidend sind immer die Menschen die in dem Land leben. Darum sorry ihr vielen Pauschaltouristen, ich weiss das nicht jeder die Länder so bereisen kann wie ich, und auch nicht so kennen lernt wie es meine Art mit sich bringt. Was ich damit sagen will ist, ich warne vor vorschnellen Urteilen ein Land ist nicht schlecht, nur weil ich einmal in einem Tourizentrum über den Tisch gezogen worden bin, wer macht die Menschen zu dem was sie sind, niemand anderer als der Tourist. Wer mit Geld in armen Ländern um sich wirft verursacht die größten Schäden, vernünftiges umgehen mit Geld und sich vielleicht Gedanken machen, was ein Tageslohn im jeweiligen Land beträgt wäre die richtige Art ein Land zu bereisen. Keine Angst, das ist und wird der einzige philosophiesche Eintrag bleiben.

 

20.06

Auf mehrfache Empfehlung habe ich nicht wie geplant, den direkten Weg nach Suez genommen sondern habe den Abstecher nach Sharm El Sheik gemacht, hat sich gelohnt! Aufgrund dessen habe ich von El Tur nach Ras El Sudr ein Mitfahrgelegenheit genommen. Die km Leistung ist exact die selbe wie ursprünglich geplant. Hintergrund hierfür ist das ich unbedingt meinen Zeitplan einhalten muß und ich das vor 2 Wochen gebuchte Hotel in Kairo auch nicht mehr umbuchen konnte. Die Kette macht es auch nicht meht lange und das Neue Material liegt bereits im Hotel, Kette ,Mantel, Gummibärchen . Landschaftlich war diese Strecke die bisher unattraktivste.

 

19.06

Die Jordanische Prohibition ist beendet, den hier in Sharm El Sheikh gibt es Hefeweizen und jetzt der Hammer, in Ägypten gebraut und echt nicht schlecht. Trotzdem wird es heute Abend nur ein kurzes Intermezzo den ich will in drei Tagen in Kairo sein, den mein Fahrrad braucht dringend neue Mäntel und eine neue Kette, ausserdem muß ich das Schiffsticket von Assuan nach Wadi Haifa(Sudan) organisieren. Das ist echt der Hammer, 800 km Grenze zwischen Ägypten und Sudan und nur ein offizieller Grenzübergang der nur mit dem Schiff bewältigt werden kann. Derjenige der schon mal für mich beim Herr der Winde gebetet hat, ich würde deine Unterstützung in den nächsten 3 Tagen benötigen, den es stehen circa 480 km an.

 

17.06

Abschlußbericht zu Jordanien: ein karges, wildes, zerklüftetes Land, vor allem in der Gegend von Petra (Weltkulturerbe) und ist definitiv eine Reise wert. Das Leute sind freundlich und hilfsbereit und ich werde wieder kommen. Heute Nacht nehme ich die Fähre von Aqaba(Jordanien) nach Nuweiba(Ägypten) und dann werde ich die Ägypter mal höflich fragen ob sie mir dann auch eine Pyramide bauen, wer weiss ? Die Tour geht dann weiter Richtung Sharm El Sheikh am Roten Meer entlang und weiter wieder Richtung Norden via Suez nach Kairo wo ich dann meine nicht vorhandenen technischen Fähigkeiten mit Ölwechsel (Rohloff Schaltung), Kettenwechsel unter Beweis stellen werde, ich freue mich schon wahnsinnig darauf . Was positiv zu erwähnen ist der Pannenschutz beim Marathon Plus Mantel (Plattfussfrei).

Inshäa Allah

 

15.06

As sala mu alikum ist der Gruß in Jordanien, mein Weg führte mich heute hinunter an das Tote Meer desen Salzwasseegehalt so konzentriert ist, das wenn Wasser in die Lunge kommt dies zum Erstickungstod führen kann. Das Tote Meer liegt 400 Meter unter dem Meeresspiegel von wo ich dann bei 38 Grad in einen Pass mit 1400 Höhenmetern Einstieg. Das eigentliche Problem an diesm Pass sind nicht die Temperaturen oder die Höhenmeter, sondern das es zum ersten mal über gut 20 km keine Verpflegungsstationen(auch Schluckhallen genannt) gibt, das war neu und der Durst groß.

 

13.06

Vorbei ist die Zeit mit merhaba, tesekür ederin, cok iyi und jetzt heisst es güle güle. Es war ein gute Zeit bei euch ihr lieben Türken und trotzdem gibt es eine kleine Kritik. Was ist bloss los mit euch beim Backgammon, das war ja ein Spaziergang euch zu schlagen, bitte findet wieder zurück zu alter Stärke und wiederholt lieber mal eine Schulklasse. Auf, auf nach Amann hoffentlich erwarten mich da stärkere Gegner !!

 

10.06

Wahnsinn 140 km in 4 Stunden. Wer immer auch beim Herrn der Winde für mich gebetet hat, bete bitte weiter. Und täglich güßt das Murmeltier, bin wieder zurück in Antalya. Am Montag fliege ich dann nach Amann (Jordanien), stinkt mir ganz schön, das ich nicht durch Syrien radeln kann. Die 4000 km Marke ist gesetzt.

 

08.06

Leider sind sehr schlechte Nachrichten eingetroffen, die Lage in Syrien ist dramtischer wie sie in den Medien dargestellt wird. Da heisst für mich, das ich einen Flug organisieren muß von Antalya nach Amann. Das schöne daran ist das ich den Küstenklassiker nochmal fahren kann. Optimal wäre eine Schiffsverbindung entweder nach Israel oder Ägypten gewesen, gibt es aber leider nicht. Was ich Euch meinen Lesern aber 100 % verspräche ist, das ich die verloren gegangenen Kilomter(850) selbstverständliche nachradle und wenn ich ganz zum Schluß die Kögelweiher - Atleesee Runde die circa 9 km hat 96,5 mal radle. 

Heute Mittag werde ich den türkischen Nationalstolz brechen, in dem ich die Jungs im Backgammon schlagen werde.

 

07. 06

Bin von einem Norweger zum Squashen herausgefordert worden , dem kann ich nicht wiederstehen. Der Strand in Side ist auch nicht so schlecht, auch wenn es mir relativ schwer fällt mal nur am Strand zu liegen. Ich freue mich einfach wahnsinnig auf die 1000 km am Nil entlang. Gezeltet habe ich immer noch nicht, warum auch, ich lasse es mir im Moment einfach gutgehen. Der km Stand nach 5 Wochen: 3610, also voll im Limit. Die Wahl der Strassen war gut, diese Route ist aus Verkehrstechnischer Sicht ein Volltreffer und absolut zu empfehlen. Zu den Türken gilt zu sagen, auch wenn ich hier in einer touristischen Hochburg bin(was ja oft eine negative Auswirkung auf den Charakter hat), die Jungs verbreiten richtig gute Laune.

 

04.06

Für die nächsten 3 Tage gilt, am Vormittag radeln und nachmittags Beach. Im Moment radle ich durchs Schlaraffenland, den an den Strasse gibt es Melonen, Kirschen, Erdbeeren und Maiskolben.

 

03.06

Also ich muß schon sagen Antalya hat schon was. Was sich im zwischenmenschlichen Bereich voll bewehrt hat ist, immer wenn ich etwas brauche oder eine Frage habe, dann sage ich "he chef" und das kommt voll gut an!!

 

02.06

Ein Mißgeschick, Photo im Hotel vergessen und doch nicht vergessen, ausserdem die 200 km Marke geknackt:

Bin schon um 5 Uhr aufgestanden weil ich mal die Morgenstunden zum radeln genießen wollte. Nach 17 km wollte ich ein Photo machen und mein Photo befindet sich immer in der Lenkertasche, nicht an diesem Tag, also zurück zum Hotel, da war er leider auch nicht. Wo kann er sein? Ich fand in im Kulturbeutel und was lerne ich daraus, wenn die Beine stimmen kann man sich einen warm up von 34 km durchaus leisten. Gesamtkilometer 212

 

01.06

Ich habe mir heute in aller Ruhe Pamukkale (Weltkulturerbe) angeschaut, ist schon kurios diese weissen Kalksteinterrassen mitten in der Pampa.

Morgen geht es weiter Richtung Antalya ans Meer und dort werde ich mir noch einen Ruhetag gönnen um dann Nonstop durch den Rest der Türkei und so schnell wie die Beine tragen, durch Syrien zu radeln.

 

29.05

Heute konnte ich schon mal für Patagonien trainieren, den die ersten und letzten 20 km waren frontal gegen den Wind trotzdem habe ich mich für für die längere Variante über Ayvalik nach Bergama entschieden, den ich wollte so lange wie möglich am Meer bleiben. Ich werde jetzt Richtung Antalya radeln und auf dem Weg dorthin noch Pamukkale (Weltkulturerbe) besuchen. Die ersten 4 Wochen meiner Reise sind vorbei und und die Sehnsucht nach Afrika ist riesengroß. Vor allem freue ich mich schon auf die Strecke am Nil entlang. Fazit der ersten 4 Wochen: 2880 km und seit 3 Wochen kein Hefeweizen mehr.

 

27.05

Durch die Türkei zu radeln macht richtig Spaß, bis jetzt eines der freundlichsten Länder durch die ich geradelt bin. Was man nicht unbedingt vermutet ist, das die Türkei extrem bergig ist. Meine Planung im Moment ist, das ich es riskieren werde durch Syrien zu radeln, ist aber noch keine endgültige Entscheidung. Vorab aber schon mal ein "tesekür ederin" an unsere Freunde in der Türkei. Einen kleinen Nachteil hat die Türkei schon, es ist auf jeden Fall das teuerste Reiseland nach Österreich

 

25.05

Merhaba, bin mit einem Tag Verspätung in der Türkei eingetroffen. Unterwegs habe ich Rüdi aus Stuttgart getroffen und wir sind zusammen geradelt und trinken jetzt noch maximal ein Bier. Fakt ist, das wir diesen Tag abartig genossen haben den, die Türken sind unglaublich gastfreundlich. Fazit dieser Etappe: schwer, langsam und trotzdem 141 km.

 

24.05

Leider ist die Situation in Syrien noch immer nicht entspannt, ich bin zwar immer noch 2 - 3 Wochen von der syrischen Grenze entfernt, muß aber langsam eine Entscheidung fällen, durchradeln oder schnellstmöglich einen Flug von Antalya nach Amann ( Jordanien ) buchen. Es ist auf jeden Fall sehr schwierig die Gefahrenlage einzuschätzen. Ich werde mal versuchen über Couchsurfing den Kontakt zu einer Person die in Syrien lebt herzustellen. Diese Einschätzungen sind oft die besten.

 

23.05

Im Hotel Melia Sol in Nessebar konnte ich mich super erholen, der Sonnenstrand und die Altstadt von Nessebar die einen Besuch lohnen sind auch sehr schnell zu erreichen. Mein besonderer Dank gilt der Marketing Managerin Janina die sich dafür angagierte das die Melia Gruppe sowohl die Kosten meiner Übernachtungen übernahm und zusätzlich auch noch für Humedica spendet. So jetzt müßt ihr mich entschuldigen, den die Reception hat angerufen, die neuen Models sind angekommen . Ab Morgen sitze ich dann wieder auf dem Fahrrad und hoffe das sich die Lage in Syrien entspannt, sonst habe ich mein erstes großes Problem.

 

22.05

Nachdem ich letzte Woche genügend km gemacht habe, kann ich mir hier noch einen weiteren Ruhetag am Schwarzen Meer gönnen. Ich schau mir nachher mal die Altstadt von Nessebar an, bevor ich dann noch ein paar Stunden am Sonnenstrand verbringen werde. Morgen werde ich dann meine Beine wieder auspacken und die türkische Grenzen passieren um im Westen vom Marmara Meer und dann quer durch die Türkei Richtung Antalaya und weiter zur syrischen Grenze radle. Gespannt bin ich auf die Windverhältnisse, schön wäre mal ein Tag mit Rückenwind so das ich die 200 km Marke knacken kann. Die Wireless Lan Verbindung fängt so langsam an zu bröckeln, es ist davon auszugehen das sie sich jetzt successive verschlechtert. Das Material konnte ich um ein halbes kg und mein Körpergewicht bei Muskelaufbau um 1 kg reduzieren.

 

21.05

Eine Arbeitsreiche Woche ist abgeschlossen, 861 km gesamt, 21 km im Durchschnitt jetzt kann ich mir 2 Tage Pause(3 Nächte) im Melia Sol in Nesebar gönnen. Für 36.- Euro im Einzelzimmer mit all include. Heute waren es fast 35 Kilometer mehr wie Google Maps mir berechnet hat, die rechnen wahrscheinlich in Seemeilen den ich habe mich direkt an die Route gehalten. Für mich wahr es trotzdem OK, auch wenn es heute knallhart war, den ich wahr schon ziemlich müde und dazu kommt immer wenn ich hart radle, das ich dann kaum schlafe. Letzte Nacht waren es 3,5 Stunden

 

19.05

Mit vielem abklatschen habe ich mich heute von Rumänien verabschiedet, kann ich jedem nur entfehlen mal durch Rumänien zu radeln, dennoch muß ich mir das abklatschen abgewöhnen, den wenn in dem Moment ein Schlagloch kommt dann liege ich flach. 43 Pferdekutschen habe ich überholt, also auf gut Deutsch ich war nur auf der Überholspur. Beim Grenzübergang nach Bulgarien sind die LKW in einer riesigen Schlange gestanden, schön wenn man einfach vorbeiradeln kann, natürlich mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.

 

18.05

Ich habe mich entschieden auf der rumänischen Seite der Donau weiterzuradeln, das war die richtige Entscheidung, ich war den ganzen Tag damit beschäftigt zu grüßen und abzuklatschen. So gingen die 176 km bei Gegenwind doch ganz gut vorbei.

 

16.05

Heute habe ich die Grenze zu Bulgarien überschritten, was sind das für zwei Welten, Serbien und Bulgarien. Die Serben, Welt offen zugänglich und sprachgewandt und die Bulgaren genau das Gegenteil, aber trotzdem bemüht hilfsbereit zu sein. 4 Tage noch bis zum Schwarzen Meer und das Beste, die Lage in Syrien entspannt sich, sodas es im Moment so ausschaut das ich durchradeln kann. Jetzt habe ich mich gerade entschlossen das ich Morgen die Donauseite wechsle und auf der Rumänischen Seite weiterfahre.

14.05

Ich habe heute nochmal 77 km gemacht um einfach Belgrad hinter mir zu lassen, da man nie weiss wie man durch solche Großstädte 1,7 Mill durchkommt, somit habe ich diese Woche 708 km und habe einen Tag hereingeradelt den ich am Schwarzen Meer verbraten werde. Die Serben verdienen meinen Respekt, wahnsinnig hilfsbereit fast so wie wir DeutschenStirnrunzelnd !!Somit ist mein Zickzack-Kurs durch Österreich, Slowenien,Ungarn, Kroatien, Serbien fast abgeschlossen,das Schwarze Meer ruft.

13.05

Eigentlich könnte ich mir morgen meinen Ruhetag leisten, den ich bin in 5 Tagen 631 km geradelt. Meinen Schnitt mit 22 km/h konnte ich halten, denoch möchte ich morgen noch bis kurz hinter Belgrad radeln und dann am Sonntag einen Ruhetag/Waschtag einlegen. Freiwillige vor, nur nicht so schüchtern ich meine wegen dem waschen.

 

11.05

Ich bin jetzt wiedermal im schönen Ungarn gelandet nach vielen Jahren der Abstinenz, und wurde nach harten 180 Km im Hotel Kapos in Kaposvar recht herzlich aufgenommen. Auch hier wurde ich gesponsort mit einem tollen Zimmerpreis aber auch der reguláre Preis macht das Hotel fúr einen Stop hochinteressant, ich freue mich schon auf das Frúhstúck.

 

09.05

Heute Mittag geht es weiter nach Ungarn, ich muß allerdings noch bis mittags warten und hoffen das der Postbote meinen zweiten Reisepass mitbringt der 8 Tage im Rückstand ist.

Heute werde ich definitiv noch nicht im Zelt schlafen, Campen mag schön sein, aber eine Pension hat ja auch was. Pass ist soeben eingetroffen, das nennt man Zeitmanagement.

 

08.05

Die letzte Stärkung bei meiner Verwandschaft in Lieboch bei Graz steht an. Leider fehlt immer noch mein 2 er Reisepass. Heute werde ich mich nochmal im Zelt aufbauen üben, das definitiv nicht zu meinen Stärken zählt.

Fazit der ersten 5 Tage:

Im Durchschsnitt 110 Km, 1400 Höhenmeter und einen Schnitt von 22 km/h.

 

05.05

Ein herzliches Dankeschön an das Jufa Gästehaus in Judenburg die mir die Übernachtung gesponsort haben. Es war wirklich klasse bei Euch.

 

04.05

Ich bin jetzt in Radstadt bei den den Eltern vom Skifahrer Hannes Reichelt, bald kommen die ersten Tage im Zelt, heute stehen circa 130 Km und 1600 Höhenmeter an.

 

02.05

Der erste Radeltag ist geschafft, bei meinen Squashfreunden Karin und Phips (und Töchterlein) war die Verpflegung auf höchstem Niveau, danke und wenn es geht schau ich auf dem Rückweg wieder vorbei.

Vielen Dank nochmal an alle die ihr mich beim Tourstart verabschiedet habt und denkt dran,

immer schön die Daumen drücken. Score: Restkilometer lächerliche 57890 km

 

 

Photo Shooting und Interview mit der Deutschen Presseagentur ist nun auch abgeschlossen,

der Tourstart steht bevor,ausserdem kam mit dem 4 Sterne Hotel "Mittelburg"in Oy-Mittelberg ein weiterer exclusiver Sponsor dazu.

Übrigens, ruhig mal zum Essen hingehen, wurde vom Gourmettester Heinz Allgaier als hervorragend befunden.

 

Am 02.05 wird Bayern 1 im Radio einen Bericht über die Tour und den Tourstart bringen. Sendezeit 12 Uhr

  

Der Kreis der Sponsoren schließt sich, heute konnte ich mit Carrera einen weiter elitären Vertragspartner gewinnen. Jetzt werde ich versuchen noch ein Tophotel/ Kette in den Kreis meiner elitären Sponsoren aufzunehmen, sollte sich unter meinen Lesern ein Hotelier mit gehobenem Haus befinden, der Interesse hat auf meiner Homepage verlinkt zu sein kann er gerne sich unter Tel. 01718883150 melden.

Ein weiteres Dankeschön der Firma Intersport in Neugablonz die mich mit hochwertigem Equipment ausstattete.

 

Am 02.05 gibt es noch ein Weißwurstfrühstück im Cafe Keller (ab 8.15 Uhr) mit Weißwürsten der Metzgerei Baur in Ronsberg und Brezen der Bäckerei Brunner in Hopferau und Weizen von meiner Lieblingsbrauerei Augustiner und Cafe vom Cafe Keller. Für die Musikalische Begleitung sorgt die Alphorngruppe Eisenberg. Danach findet die Übergabe des 1000.- Schecks durch E&H Wetzer an Humedica statt. Gegen 9.30 Uhr gehts es dann via Pfronten Steinach nach Kapstadt.

  

Sportsponsoring: Nach Simplon, Flick Flack, Mountainrider, Sport Schindele, darf ich nun auch noch Skins als Sponsor begrüßen. Vorab schon mal ein Dankeschön für die Zusammenarbeit.

 

Soziales Projekt Sibongile:Der erste Sponsor ist gefunden, Wetzer wird 1000.- EURO spenden

Aktuelles: In Zusammenarbeit mit Humedica haben wir das Projekt, "Sibongile" definiert. Es soll pro geradeltem Kilometer 1 Euro gesammelt werden, für Kinder in Afrika mit zerebraler Kinderlähmung

Weitere Informatione finder ihr unter " Hilfsprojekt Humedica "

 

Der Routenverlauf ist wie folgt:

Etappe 1:

Nesselwang (Allgäu, wir machen Olympiasieger ) nach Kapstadt - circa 20.000 km:

Österreich, Slowenien, Ungarn, Serbien, Bulgarien, Rumänien,Türkei, Syrien, Jordanien, Ägypten, Sudan, Äthiopien, Kenia, Tansania, Mosambik,(Optional: Sambia, Botswana, Namibia,) Südafrika. (Änderungen aus evtl. Sicherheitsgründen möglich)

 

Etappe 2:

Panamericana - circa 18.000 km

Ushuaia nach Deadhorse

 

Etappe 3:

Singapur nach Deutschland - circa 20.000 km

Malaysia, Thailand, Laos, China, Mongolei, Kasachstan, Kirgistan, Russland, Ukraine, bis weiter nach Deutschland (Änderungen aus evtl. Sicherheitsgründen möglich).